
Episode 3: Kampf um Anerkennung
In der dritten Folge geht es um die Wiedergutmachung für die in der NS-Zeit verfolgten Sinti*zze und Rom*nja. Sie stehen dabei stellvertretend für die sogenannten „Vergessenen Opfer“ (wie Homosexuelle, sogenannte „Asoziale“, „Berufsverbrecher“ oder „Wehrkraftzersetzer“), deren Leid erst Jahrzehnte nach dem Nazi-Terror gesellschaftliche und politische Anerkennung und Entschädigung erfuhr.
„The German Wiedergutmachung“ fragt den Vorsitzenden des Zentralrats der Deutschen Sinti und Roma, Romani Rose, nach seinem Gespräch mit Helmut Schmidt 1982, in dem der Bundeskanzler den Völkermord an den Sinti und Roma anerkannte. Außerdem äußert sich die Präsidentin des Bundesgerichtshofes, Bettina Limperg, über ein Skandalurteil aus den 1950er Jahren, und Markus...